Hinter dem Wasserfall
Schon von weitem hört man sein Rauschen. 200 Meter donnern die Wassermassen des Staubfalls über die Felsen hinab. Was für ein grenzenloses Naturschauspiel! Es lässt sich am besten auf einer kombinierten Bike&Hike-Tour erkunden.
Es riecht nach Wald. Die Luft an diesem Sommermorgen ist frisch und noch angenehm kühl. Mit den E-Bikes rollt es sich fast mühelos dahin. Vom Ortszentrum, am Golfplatz und dem Ufer der Weißen Traun entlang Richtung Taubensee und weiter zum Holzknechtmuseum im Ortsteil Laubau. Linkerhand reckt sich der Gipfel des Rauschbergs in den wolkenlosen Himmel. Die Gondeln fahren die ersten Gäste bereits hinauf.
Von der Laubau führt der breite, gut befestigte Weg recht gemütlich und nur leicht ansteigend durchs Fischbachtal dahin, immer am gleichnamigen Fluss entlang, etwa sechs Kilometer. Die Tour lässt sich auch mit einem einfachen Mountain- oder Tourenbike gut bewältigen. Aber mit einem E-Bike bringt es einfach noch mehr Spaß. Am Talschluss befindet sich eine einfache Unterstandshütte, wo die Fahrräder abgestellt werden können. Ab hier geht es zu Fuß weiter. In Serpentinen schlängelt sich der schmale Weg durch den schattigen Bergwald. Der Blick geht immer wieder hinunter in die Klamm. Nach strengen Wintern kann man bis in den Sommer hinein Lawinenreste entdecken, durch die sich das Wasser seinen Weg sucht.
Das letzte Stück bis zum Wasserfall ist mit einem Geländer aus Stahlseilen gesichert. Ein Grenzschild weist darauf hin: Noch ist man in der „Bundesrepublik Deutschland“. Aber nur ein paar Schritte weiter und wir stehen schon in Österreich. Und direkt vor dem imposanten Staubfall. Mit Kraft und Getöse rauscht das Wasser rund 200 Meter in die Tiefe. Der Weg verläuft direkt hinter dem Wasserfall und ganz nah an den Felsen entlang. Ein Holzdach sorgt dafür, dass man bis auf ein paar kühlende Tropfen trotzdem völlig trocken bleibt.
Der Staubbachfall markiert nicht nur die Grenze zwischen Bayern und Österreich. Er war einst ein beliebter Weg für Schmuggler, die hier ihr blühendes aber riskantes Geschäft betrieben. Meist brachten sie Zigaretten und Kaffee über die Grenze. Bis in die 1950er Jahre gingen Zöllner Streife, um dem Schmuggel Einhalt zu gebieten und Wanderer mussten ihre Ausweise vorzeigen.
Vom Staubfall führt der Weg weiter, mal ein wenig bergab, dann wieder bergauf und schließlich eben dahin. Bevor sich die Schlucht lichtet und sich das österreichische Heutal vor einem ausbreitet, passiert man noch den kleineren Fischbachfall. Von oben schauen wir dem fallenden Wasser hinterher und kühlen die Füße im eiskalten Gebirgswasser.
Als wir rund eine Stunde später wieder auf unseren Bikes sitzen und gen Ruhpolding radeln, haben wir keine Schmugglerware in unseren Taschen versteckt. Unsere bleibenden Erinnerungen und die Fotos auf den Handys sind völlig legal.
Von der Laubau führt der breite, gut befestigte Weg recht gemütlich und nur leicht ansteigend durchs Fischbachtal dahin, immer am gleichnamigen Fluss entlang, etwa sechs Kilometer. Die Tour lässt sich auch mit einem einfachen Mountain- oder Tourenbike gut bewältigen. Aber mit einem E-Bike bringt es einfach noch mehr Spaß. Am Talschluss befindet sich eine einfache Unterstandshütte, wo die Fahrräder abgestellt werden können. Ab hier geht es zu Fuß weiter. In Serpentinen schlängelt sich der schmale Weg durch den schattigen Bergwald. Der Blick geht immer wieder hinunter in die Klamm. Nach strengen Wintern kann man bis in den Sommer hinein Lawinenreste entdecken, durch die sich das Wasser seinen Weg sucht.
Das letzte Stück bis zum Wasserfall ist mit einem Geländer aus Stahlseilen gesichert. Ein Grenzschild weist darauf hin: Noch ist man in der „Bundesrepublik Deutschland“. Aber nur ein paar Schritte weiter und wir stehen schon in Österreich. Und direkt vor dem imposanten Staubfall. Mit Kraft und Getöse rauscht das Wasser rund 200 Meter in die Tiefe. Der Weg verläuft direkt hinter dem Wasserfall und ganz nah an den Felsen entlang. Ein Holzdach sorgt dafür, dass man bis auf ein paar kühlende Tropfen trotzdem völlig trocken bleibt.
Der Staubbachfall markiert nicht nur die Grenze zwischen Bayern und Österreich. Er war einst ein beliebter Weg für Schmuggler, die hier ihr blühendes aber riskantes Geschäft betrieben. Meist brachten sie Zigaretten und Kaffee über die Grenze. Bis in die 1950er Jahre gingen Zöllner Streife, um dem Schmuggel Einhalt zu gebieten und Wanderer mussten ihre Ausweise vorzeigen.
Vom Staubfall führt der Weg weiter, mal ein wenig bergab, dann wieder bergauf und schließlich eben dahin. Bevor sich die Schlucht lichtet und sich das österreichische Heutal vor einem ausbreitet, passiert man noch den kleineren Fischbachfall. Von oben schauen wir dem fallenden Wasser hinterher und kühlen die Füße im eiskalten Gebirgswasser.
Als wir rund eine Stunde später wieder auf unseren Bikes sitzen und gen Ruhpolding radeln, haben wir keine Schmugglerware in unseren Taschen versteckt. Unsere bleibenden Erinnerungen und die Fotos auf den Handys sind völlig legal.