Ihre Bühne ist der Biathlon - Harry, Geri und Laura sorgen für gute Laune im Stadion
Profis sind alle drei nicht, eine Sprecherausbildung hat keiner von ihnen, aber sie sind alle drei heimatverbunden und biathlonverrückt und haben keine Scheu vor vielen Menschen.
„Wenn’s emotional wird,“ gesteht Harald von Knoerzer, "dann rede ich richtig boarisch, dann kommt der Dialekt durch“. Das macht den 49jährigen Zahnarzt aus Ruhpolding, der seit 2002 Sprecher und Moderator in der Chiemgau Arena und im Championspark ist, nur sympathisch. Denn so klingt Biathlon – das dachten sich wohl auch die Veranstalter von „Biathlon auf Schalke“ und engagierten ihn und seine Kollegen Gerhard „Geri“ Egger und Laura Erdelyi vom Fleck weg für ihre Kultveranstaltung in Gelsenkirchen.
„Mir ist es egal, ob ich vor 5, vor 50 oder vor 5000 Leuten rede, da ist ein Zwiegespräch manchmal schwieriger“, meint Harald von Knoerzer, der zu Beginn seiner Stadionsprecher Karriere noch als „Elton, der Praktikant“, angelehnt an den „Elton“ von TV-Total bezeichnet wurde. Und seine Kollegin Laura Erdelyi ergänzt: „Ich habe zwar am Morgen schreckliches Lampenfieber, bin eigentlich ein nervöser Mensch, doch weil ich schon als Kind Theater gespielt habe, schreckt die große Bühne mich nicht, und das Adrenalin, das brauchst Du auch.“ Die 24jährige Masterstudentin aus Ruhpolding feierte schon als Kind in der Gaststätte ihres Vaters mit den Biathlonfans aus aller Welt. Laura spricht drei Sprachen und übernimmt deshalb, wann immer möglich, die fremdsprachigen Interviews bei den Siegerehrungen. Was gut ist, denn Harald von Knoerzer erinnert sich an einen sehr peinlichen Moment auf der Bühne des Championspark, als er versuchte, den Franzosen Raphael Poirée in dessen Muttersprache zu befragen – und dieser ihn bat, doch wieder Englisch zu reden, sein Französisch verstehe er nicht.
Auch der Dritte im Bunde, Gerhard „Geri“ Egger aus Inzell, kennt solch peinliche Momente. „Wenn einen die eigene Stimme überholt, oder man Sportler mit dem falschen Namen nennt oder verkehrte Startzeiten angibt“, doch von dem Sportreporter Hermann Ohletz bekam er den Rat, sich für so ein Versehen nie zu entschuldigen, weil die Zuhörer erst dann aufmerksam würden, besser sei es, den Fehler bei nächster Gelegenheit zu korrigieren.
Wie die meisten der über tausend Freiwilligen beim Weltcup nimmt Harald von Knoerzer Urlaub, wenn in Ruhpolding die fünfte Jahreszeit beginnt. Denn er ist nicht nur Moderator, er ist daneben noch im OK und somit zuständig für einen reibungslosen Ablauf des Weltcups. Auch wenn er gerne kürzertreten würde, ist der Weltcup für ihn kein Stress. „Wir sind ein tolles Team“, sagt er, „die rund dreißig anderen Veranstaltungen, bei denen ich für den Skiclub am Mikrofon stehe, sind oft weitaus stressiger, weil wir da nicht so viele Helfer haben.“
Dem 37jährigen Geri geht es da, zumindest in diesem Jahr, besser. Er muss nicht extra Biathlon-Urlaub einreichen, weil er nach der Geburt von Töchterchen Thea in „Elternzeit“ ist. Damit er Zuhause möglichst wenig verpasst, möchte er nicht jeden Renntag im Stadion sein. Mit seiner Band Boarisch Six, Geri spielt Bariton und E-Bass, ist er sowieso schon viel unterwegs.
Als er vor zehn Jahren von Stadionsprecher Hermann Ohletz entdeckt wurde, meinte der „Er hat halt den „Schnabel“ - und wurde deshalb motiviert, es doch mal als Sprecher beim Biathlon zu versuchen. Anders als Laura und Harry kennt er den Sport von Jugend an, hat bis zur Juniorenklasse Leistungssport betrieben, war Bayerischer Schülermeister. Und anders als Laura, die nach den Siegerehrungen im Championspark versucht, möglichst schnell nach Hause zu kommen, geht Geri - „leider,“ wie er sagt - gerne noch ein bisschen feiern. Die Geselligkeit, die mag auch Harry, der sich immer besonders auf den ersten Renntag freut, wenn er alte und neue Bekannte in der Chiemgau Arena trifft und man gemeinsam ein Schnapserl trinkt.
Wer die drei einmal live in Ruhpolding erleben möchte, der sichert sich am besten schnell Tickets für den nächsten Biathlon Weltcup auf www.biathlon-ruhpolding.de
„Mir ist es egal, ob ich vor 5, vor 50 oder vor 5000 Leuten rede, da ist ein Zwiegespräch manchmal schwieriger“, meint Harald von Knoerzer, der zu Beginn seiner Stadionsprecher Karriere noch als „Elton, der Praktikant“, angelehnt an den „Elton“ von TV-Total bezeichnet wurde. Und seine Kollegin Laura Erdelyi ergänzt: „Ich habe zwar am Morgen schreckliches Lampenfieber, bin eigentlich ein nervöser Mensch, doch weil ich schon als Kind Theater gespielt habe, schreckt die große Bühne mich nicht, und das Adrenalin, das brauchst Du auch.“ Die 24jährige Masterstudentin aus Ruhpolding feierte schon als Kind in der Gaststätte ihres Vaters mit den Biathlonfans aus aller Welt. Laura spricht drei Sprachen und übernimmt deshalb, wann immer möglich, die fremdsprachigen Interviews bei den Siegerehrungen. Was gut ist, denn Harald von Knoerzer erinnert sich an einen sehr peinlichen Moment auf der Bühne des Championspark, als er versuchte, den Franzosen Raphael Poirée in dessen Muttersprache zu befragen – und dieser ihn bat, doch wieder Englisch zu reden, sein Französisch verstehe er nicht.
Auch der Dritte im Bunde, Gerhard „Geri“ Egger aus Inzell, kennt solch peinliche Momente. „Wenn einen die eigene Stimme überholt, oder man Sportler mit dem falschen Namen nennt oder verkehrte Startzeiten angibt“, doch von dem Sportreporter Hermann Ohletz bekam er den Rat, sich für so ein Versehen nie zu entschuldigen, weil die Zuhörer erst dann aufmerksam würden, besser sei es, den Fehler bei nächster Gelegenheit zu korrigieren.
Wie die meisten der über tausend Freiwilligen beim Weltcup nimmt Harald von Knoerzer Urlaub, wenn in Ruhpolding die fünfte Jahreszeit beginnt. Denn er ist nicht nur Moderator, er ist daneben noch im OK und somit zuständig für einen reibungslosen Ablauf des Weltcups. Auch wenn er gerne kürzertreten würde, ist der Weltcup für ihn kein Stress. „Wir sind ein tolles Team“, sagt er, „die rund dreißig anderen Veranstaltungen, bei denen ich für den Skiclub am Mikrofon stehe, sind oft weitaus stressiger, weil wir da nicht so viele Helfer haben.“
Dem 37jährigen Geri geht es da, zumindest in diesem Jahr, besser. Er muss nicht extra Biathlon-Urlaub einreichen, weil er nach der Geburt von Töchterchen Thea in „Elternzeit“ ist. Damit er Zuhause möglichst wenig verpasst, möchte er nicht jeden Renntag im Stadion sein. Mit seiner Band Boarisch Six, Geri spielt Bariton und E-Bass, ist er sowieso schon viel unterwegs.
Als er vor zehn Jahren von Stadionsprecher Hermann Ohletz entdeckt wurde, meinte der „Er hat halt den „Schnabel“ - und wurde deshalb motiviert, es doch mal als Sprecher beim Biathlon zu versuchen. Anders als Laura und Harry kennt er den Sport von Jugend an, hat bis zur Juniorenklasse Leistungssport betrieben, war Bayerischer Schülermeister. Und anders als Laura, die nach den Siegerehrungen im Championspark versucht, möglichst schnell nach Hause zu kommen, geht Geri - „leider,“ wie er sagt - gerne noch ein bisschen feiern. Die Geselligkeit, die mag auch Harry, der sich immer besonders auf den ersten Renntag freut, wenn er alte und neue Bekannte in der Chiemgau Arena trifft und man gemeinsam ein Schnapserl trinkt.
Wer die drei einmal live in Ruhpolding erleben möchte, der sichert sich am besten schnell Tickets für den nächsten Biathlon Weltcup auf www.biathlon-ruhpolding.de